Nasendusche oder Nasenspülung
Was? Eine Dusche für die Nase? Was soll das denn bringen?
Auch wenn es zunächst etwas abwegig klingt, so wird doch schnell klar, worum es geht: Die Schleimhäute in der Nase schützen den Körper vor eindringendem Schmutz, Staub, Pollen und vor Krankheitserregern. Das können sie aber nur, wenn sie ausreichend feucht sind. Denn nur dann können sie die Eindringlinge im Schleim binden und in den Rachen abtransportieren.
Ist die Nase zu trocken, funktioniert das Ganze nicht mehr so gut und Erkältungserreger haben leichteres Spiel. Sie gelangen dann schneller in den Körper und können dich krank machen. Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn wir uns viel in geheizten Räumen aufhalten, können die Nasenschleimhäute schnell austrocknen. Trockene Heizungsluft beschleunigt diesen Prozess.
Es geht also darum, die dass die Nasenschleimhäute feucht gehalten werden.
Die Möglichkeiten:
Im Prinzip hast du mehrere Möglichkeiten:
Du kannst von Zeit zu Zeit eine Nasenspülung mit salzhaltigem Wasser machen.
Du kannst aber auch einen Luftbefeuchter ins Zimmer stellen. Hier kann das Wasser verdunsten und über die Luft die Schleimhäute befeuchten. Als „Basisversion“ reichen oft auch schon wassergefüllte Gefäße an den Heizkörpern.
Direkter und schneller geht’s mit der Nasendusche. Aber Vorsicht: Bei entzündeten oder vereiterten Nebenhöhlen und bei Nasenbluten raten die Experten von einer Nasenspülung ab. Auch bei Schnupfen, wenn die Nase verstopft ist, kann die Flüssigkeit oft nicht richtig ablaufen und die Wirkung ist dann eingeschränkt. In diesen Fällen und auch bei chronischen Nebenhöhlenerkrankungen solltest du vorher einen Arzt konsultieren – auch wenn du überlegst, Nasenduschen langfristig anzuwenden. Die Meinungen der Experten gehen da manchmal auseinander.
Bei Heuschnupfen, Pollenallergien, Erkältung und auch als vorbeugende Maßnahme kann die Nasenspülung jedoch sehr hilfreich sein, um juckende Eindringlinge schnell loszuwerden und die Nasenschleimhäute funktionsfähig zu halten.
Richtig dosieren und anwenden
Die Spüllösung (Salzwasser) kannst du im Prinzip selbst herstellen. Nimm ungefähr 9 Gramm Salz (normales Speisesalz genügt) pro 1 Liter (Leitungs-) Wasser und löse es darin auf. Wenn du weniger brauchst nimm einfach 4,5 Gramm auf einen halben Liter Wasser. Dies entspricht ungefähr dem Salzgehalt der Zellen und fühlt sich angenehm an. Deutlich mehr oder deutlich weniger Salz in der Lösung wird eher als unangenehm empfunden.
Für unterwegs können auch fertig gemischte Nasensprays mit Meerwasser genutzt werden. Diese sind besonders handlich, schnell griffbereit und lassen sich gut verstauen.
Wichtig: Beim Naseduschen solltest du – je nach verwendetem Gerät – die jeweiligen Anwendungshinweise beachten. Die verwendeten Utensilien sollten regelmäßig zwischen den Einsätzen gereinigt und getrocknet werden. Damit verhinderst du die Bildung von Bakterien und Keimen und schützt dich vor der Übertragung von Infekten.
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