17 einfache Tipps für ein starkes Immunsystem

(Lesezeit vollständiger Artikel: ca. 12 min.)

Abwehrkräfte aufbauen Immunsystem stärken

Inhaltsverzeichnis

Ein System – viele Möglichkeiten

Unser Immunsystem ist schon eine tolle Sache: Es schützt uns 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr vor Bakterien, Viren, Schadstoffen und vielem mehr.

Dabei ist das Immunsystem kein einzelnes Organ, sondern ein komplexes Netzwerk. Wie wir im Beitrag „Unser Immunsystem – ein wundervoller Apparat!“ gesehen haben, besteht unser Immunsystem aus vielen verschiedenen Organen, Geweben, Zellen und Stoffen.

Jetzt fragst du dich vielleicht: „Ja aber wie kann ich dann mein Immunsystem stärken, wenn das alles so kompliziert ist?“

Das genaue Gegenteil ist der Fall!: Eben gerade weil es so viele „Beteiligte“ bei deinem Immunsystem gibt, eröffnen sich dir so viele Möglichkeiten, deine Abwehrkräften zu stärken!

Und es kommt noch besser: Es gibt auch nicht DEN einen „Knopf“ den du finden und drücken musst oder DIE eine Methode, die du unbedingt beherrschen musst. Sondern du kannst aus vielen verschiedenen Punkten wählen, die alle ihren eigenen, kleinen Beitrag zu deiner Gesundheit leisten. 

Du kannst mit ein, zwei Dingen beginnen und später, wenn du diese in deinen Alltag integriert hast, weitere hinzunehmen. So wie es dir am besten passt.

Der Weg der kleinen Schritte wird dich früher oder später zu deinem Ziel führen. Übrigens nicht nur beim Aufbau eines gesunden Lebensstils sondern auch in vielen anderen Lebensbereichen wie Beruf, Sport und Hobby. 🙂

Alle Tipps auf einen Blick

Im Folgenden findest du 17 einfache Tipps zur Stärkung deines Immunsystems. Lies sie dir gerne durch und fang danach an, den ersten regelmäßig umzusetzen. Das muss nicht der erste in dieser Liste sein, sondern einer davon, der dir am meisten zusagt.

Später kannst du dann weitere hinzufügen. Welche das sind und wie viele es werden, ist ganz dir überlassen. Schau einfach, was dir zusagt und was sich gut bei dir in den Alltag integrieren lässt.

Wenn du eine kleine Unterstützung möchtest, kannst du gerne das Sofort-Start-Programm  nutzen. Dort haben wir dir ein konkretes Tagesprogramm für morgens, mittags und abends für dich zusammengestellt. 

Wähle also aus den jeweiligen Punkten zunächst ein, zwei aus und fang einfach an!

  1. Ernähre dich gesund
  2. Ergänze fehlende Vitalstoffe mit Supplements
  3. Intervallfasten
  4. Trinke ausreichend Wasser
  5. Härte dich ab
  6. Bewege dich regelmäßig – mach Sport
  7. Geh raus ans Licht
  8. Reduziere Stress / lerne Entspannungstechniken / mach regelmäßig Pausen
  9. Trainiere deine Atmung
  10. Schlafe ausreichend und gut
  11. Lache viel und pflege soziale Kontakte
  12. Wasch dir regelmäßig die Hände
  13. Reinige regelmäßig Türklinken, Tastaturen, Handydisplays etc.
  14. Praktiziere Ölziehen und Nasenduschen
  15. Hör mit gesundheits-schädlichen Lastern auf
  16. Lass dich Impfen, wenn möglich & sinnvoll
  17. Küssen ist gesund

Du kannst jetzt eigentlich sofort starten, wenn du schon genau weißt, was du tun wirst. 

Im Folgenden findest du zu jedem Tipp noch detailliertere Erklärungen, wertvolle Zusatzinfos, die dich bei der Umsetzung unterstützen können. 

Wie mach ich das genau? – die Tipps erklärt

1. Ernähre dich gesund

Für die Bildung von Immunzellen und den Ablauf aller Prozesse braucht der Körper „Bau- und Betriebsstoffe“. Diese nimmt er mit der Nahrung auf.

Damit dein Körper alle notwendigen Stoffe zur Verfügung hat, solltest du auf hochwertige Lebensmittel mit Vitaminen, Mineralstoffen, essentielle Fettsäuren und Ballaststoffen achten. 

Also lass die fertige (meist salz-, fett- und zuckerreichen) Industrienahrung links liegen. Kauf stattdessen regionale, frische Produkte und bereite sie selbst auf schonende Weise zu.

Neben Obst, Gemüse, Milch- und Getreideprodukte gerne auch Fisch, Geflügel, Nüsse, Beeren und gesunde, pflanzliche Öle.

Meiden oder reduzieren solltest du Zucker & Süßigkeiten, Alkohol, rotes Fleisch (Rind, Schwein), stark verarbeitetes Fleisch (Wurst, Speck etc.), und Fertigprodukte.

Gerade die „bequemen“ Fertigprodukte enthalten oft viele künstliche Aromen, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker, Verdickungsmittel und vieles mehr. Das willst du bestimmt nicht im Körper haben oder? 

Also konzentriere dich künftig auf frisches, selbstgemachtes mit guten Inhaltstoffen. 

Als kleine Hilfe haben wir dir eine Liste mit über 100 immungesunden Nahrungsmitteln zum Download zusammengestellt. Du findest sie auch im Menü oben unter „Gratis“.

Bücher zu gesunder Ernährung und tolle Rezepte findest du hier (klick).

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Gemüse, Obst & Beeren, Nüsse, Samen, Getreide, Gewürze & Kräuter, Milchprodukte, Öle, Fisch, Fleisch uvm.

2. Ergänze fehlende Vitalstoffe mit Supplements

Reicht deine normale Ernährung für eine optimale Versorgung nicht aus oder hast du einen besonderen Bedarf, dann kannst du die entsprechenden Stoffe gezielt mit geeigneten Supplements ergänzen! 

Achte dabei unbedingt auf die Inhaltsstoffe, die Qualität und die Herkunft. Nicht alle Supplements halten, was sie versprechen. Auch die Dosierungen sind von Produkt zu Produkt unterschiedlich! 

Wenn ich mich entschieden müsste, würde ich z.B. immer Produkte renommierter Marken wählen, die in Europa produziert wurden. 

Wenn du dir nicht sicher bist, kläre vorher mit deinem Arzt oder Ernährungsberater ab, welche Konzentration, für dich die richtige ist. Dann schau auf diesen Seiten, ob das gewünschte für dich dabei ist. 

Für dein Immunsystem findest du auf unseren Seiten Folgendes (sortiert nach Kategorien):

 Außerdem findest du viele weitere Informationen und Ratgeber. 

3. Intervallfasten

Prinzip

Bei der Nahrungsaufnahme ist das Immunsystem immer ein Stück weit in Alarmbereitschaft, denn auch die Nahrung wird durch unser Immunsystem geprüft. Es könnte ja sein, dass potenzielle Erreger und Schadstoffe darin enthalten sind, die bekämpft werden müssen. 

Ständiges Essen oder „Snacking“ (Menschen im Homeoffice wissen, wovon ich spreche) versetzt das Immunsystem also in Dauer-Alarmbereitschaft. Das ist nicht besonders gut – übrigens auch nicht für die Figur :-). 

Gönn deinem Immunsystem also regelmäßig eine kleine Verschnaufpause zur Regeneration und setze mit dem Essen für mind. 12 Stunden aus. Besser sind sogar 14-16 Stunden. 

Aber keine Sorge: Über Nacht geht das relativ einfach. Ein Beispiel: Nach einem frühen Abendessen um 18 Uhr isst du bis zum Frühstück um 9 Uhr am nächsten Tag nichts mehr (also auch keine Süßigkeiten am Abend). 

Diese Methode ist unter dem Begriff „Intervallfasten“ bekannt und du hättest in diesem Beispiel über Nacht 15 Stunden intervallgefastet! Cool oder?!

Übrigens: Trinken ist in dieser Zeit erlaubt – allerdings nur zuckerfreie Getränke wie Wasser, Kräutertees et cetera. Es sollen ja eben keine Kalorien, Nährstoffe usw. zugeführt werden.

Mach das Intervallfasten zu einem täglichen Ritual und du bist wieder einen kleinen Schritt weiter hin zu einem starken Immunsystem.

Alternative

Du kannst natürlich auch über längere Zeit Heilfasten betreiben. Allerdings ist das dann eher eine längere „Aktion“, die auch etwas geplant sein will und nicht das ganze Jahr über täglich praktizierbar ist.

Wichtig ist bei dieser Form des Fastens auch, dass du dein Ansinnen vorher mit deinem Hausarzt besprichst. Fastenmethoden sind nicht für jeden geeignet und dürfen bei bestimmten Umständen (z.B. in der Schwangerschaft) und bei verschiedenen Erkrankungen nicht oder nur unter fachkundiger Betreuung angewendet werden.

Ich persönlich finde tägliches Intervallfasten wesentlich entspannter und wenn es sich einmal als Routine etabliert hat, geht es auch ganz leicht von der Hand. Probier‘ es einfach mal aus, und schau, ob es dir guttut.

4. Trinke ausreichend Wasser

Ich glaube, hierzu muss nicht all zu viel gesagt werden. Das ist klar oder?! 

Eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung (ca. 1-2 Liter pro Tag) ist sehr wichtig. Irgendwie auch logisch, wenn man bedenkt, dass unser Körper zu einem Großteil aus Wasser besteht.

Wasser hält z.B. die Schleimhäute feucht und unterstützt sie somit, Erreger abzuwehren. Auch mit der Nahrung aufgenommene Vitalstoffe werden mit ausreichend Wasser besser aufgenommen und an die Stellen transportiert, wo sie gebraucht werden.

Hier (klick) haben wir dir einige Dinge zusammengestellt, die dich bei der positiven Veränderung deiner „Trinkgewohnheiten“ unterstützen können.

5. Härte dich ab

Mit „Abhärtung“ ist hier Temperatur-Wechsel-Training der Haut, Gewebe und Blut- und Lymphgefäße gemeint.

Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Du kannst regelmäßig in die Sauna gehen. Das trainiert den Körper, sich besser auf wechselnde Temperaturen einstellen zu können. Außerdem entspannt es. Geeignetes Equipment findest du hier (klick).

Du kannst aber auch Wasseranwendungen nach Sebastian Kneipp praktizieren: Z.B. Wassertreten in kaltem Wasser, kalte Kniegüsse nachdem Aufstehen oder vor dem Zubettgehen machen, dich morgens kalt waschen oder auch kalt duschen. 

Eine sehr gute Anleitung zu allen Kneipp-Wasseranwendungen findest du hier (klick).

6. Bewege dich regelmäßig – mach Sport

Körperliche Betätigung – am besten an der frischen Luft – kurbelt deinen Kreislauf an. In unserer heutigen Zeit sitzen wir meist viel zu viel und bewegen uns zu wenig. Das ist auf die Dauer nicht gut für den Körper. Also tu‘ ihm etwas Gutes und beweg dich!

Mit regelmäßigem Joggen, Schwimmen oder Radfahren ist schon viel getan. Auch zügiges Gehen und Treppensteigen statt Aufzug sind ein Anfang. Und wer weiß, vielleicht findest du ja richtig Gefallen an der Bewegung und evtl. sogar deine Lieblingssportart?!  

Den Umfang deines Sports bestimmst natürlich du selbst. Er sollte sich nach deinen individuellen Möglichkeiten richten und nicht in Stress ausarten. Auch Überlastung solltest du vermeiden. Bewege Dich also lieber maßvoll, dafür aber regelmäßig.

Bist du krank, z.B. erkältet oder ist dein Körper aufgrund einer anderen Ursache geschwächt, dann setze den Sport aus. Gönn deinem Körper eine Erholungsphase und belaste ihn in dieser Zeit nicht zusätzlich. So kann er sich in Ruhe erholen. Aber danach startest du dein Sportprogramm wieder – ok?!

Dabei ist es erstmal egal ob du Waldläufe machst oder ins Fitnessstudio gehst. Hauptsache es motiviert dich weiterzumachen.

Falls dir noch etwas Equipment fehlt oder ein Video-Programm dann schau einfach mal auf unserer Sport-Seite vorbei.

7. Geh raus ans Licht

Licht und Sonnenschein kurbeln dein Immunsystem kräftig an, machen gute Laune und stärken deine Abwehrkräfte. Wenn du täglich kurz in die Sonne gehst, kann dein Körper Vitamin D produzieren und das ist gut für die Abwehr.

Außerdem macht Sonnenschein auch gute Laune und positive Energie. Das wiederum hat einen förderlichen Effekt auf dein Immunsystem. Beachte aber bitte die Hinweise zum Sonnenschutz und der Verweildauer in der Sonne. Einen Sonnenbrand kann schließlich niemand brauchen.

In der dunklen Jahreszeit kann man sich übrigens auch mit speziellen Lichttherapielampen ein Stück weit behelfen, um die gute Laune zu behalten.

Hier auf unserer Licht-Seite findest du auch einige Informationen zur Lichttherapie.

8. Reduziere Stress, lerne Entspannungstechniken, mach Pausen

Stress und Hektik haben viele negative Auswirkungen auf unser Leben – vor allem dann, wenn sie eher dauerhafter Natur sind. Und Stress schadet auch dem Immunsystem. 

Durch Stress werden im Körper Stresshormone ausgeschüttet, die zunehmend das Immunsystem bremsen. Der Körper ist auf Infektionen nicht mehr so gut vorbereitet, Wunden heilen nachweislich langsamer, Impfungen schlagen schlechter an und verschiedene Krankheiten können früher als üblich beginnen.

Kleiner Alltagsbeweis gefällig?: Ist es dir schon mal aufgefallen, dass du bei Stress und Hektik schneller mal krank wirst, eine Erkältung dich früher erwischt oder auch Herpesbläschen öfter und vermehrt an deinen Lippen erscheinen als in ruhigeren und entspannteren Zeiten?! Nein? Ja? Also bei mir war das früher so. 

Versuche also regelmäßig Pausen zu machen, dich so zu organisieren, dass du nicht unter Zeitdruck gerätst und lerne aktive Entspannungstechniken. Die kannst du immer dann anwenden, wenn es mal „dicke“ kommt und du schnell eine Auszeit brauchst. Das funktioniert auch auf Arbeit in 3 min. auf der Toilette. 🙂 

Bekannte Entspannungstechniken sind z.B. Autogenes Training, progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Tai-Chi & Qigong und auch Meditationen

Du kannst natürlich auch Entspannungshypnosen hören oder ruhige Musik. Auch Spaziergänge in der Natur und Achtsamkeitsübungen können dich schnell „runterbringen“.

Probiere einfach verschiedene Dinge aus und entscheide dann selbst, was bei dir den größten oder besten Effekt hat. 

9. Trainiere deine Atmung

Unsere Atmung hat in vielerlei Hinsicht eine zentrale Bedeutung für unser Leben und unseren Körper.

Im Hinblick auf das Immunsystem hat aber der Niederländer Wim Hof (bekannt als „The Iceman“) wahrlich spektakuläre Ergebnisse abgeliefert. 

Mit seiner Atemtechnik in Verbindung mit Meditation und Kälte-Training hat er es geschafft, 26 Weltrekorde aufzustellen! Zum Beispiel das längste Eisbad der Welt, die längste Tauchstrecke unter Eis usw.

In wissenschaftlichen Studien wurde sogar gezeigt, dass sein Körper sich aktiv gegen eine herbeigeführte Infektion wehren kann. Er wurde nicht krank und die Erreger waren nach kurzer Zeit wieder verschwunden. Wenn das mal kein Statement für Atemübungen ist oder?!

Und du kannst diese Techniken auch für dich nutzen. Es muss ja nicht gleich so extrem sein. Regelmäßige Atemübungen nach seiner Methode haben auch unmittelbare positive Effekte auf deine innere Ruhe, deine Konzentration und deinen Fokus. 

Ich habe es selbst natürlich schon ausprobiert und ich bin immer wieder fasziniert davon.

Weitere Infos zu Wim-Hof findest du hier (klick).

10. Schlafe ausreichend und gut

Genügend Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers. Er macht nicht nur schön, sondern stärkt auch das Immunsystem und die Abwehrkräfte.

Während du schläfst, kann der Körper sich regenerieren, Zellen erneuern, Depots auffüllen, usw. ohne ständig durch Input von außen unter Druck gesetzt zu werden.

Allgemein gelten 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht als ausreichend bzw. nötig. Dauerhaft weniger Schlaf kann dagegen zu einer Erhöhung des Infektionsrisikos führen: Experten gehen von einer nahezu Verdreifachung (!) aus, wenn man dauerhaft weniger als 7 Stunden pro Nacht schläft.

Allerdings solltest du dich natürlich auch an deinem eigenen, individuellen Schlafbedürfnis und Rhythmus orientieren. Wenn du das noch nicht so richtig kennst, früh oft müde und kaputt bist, solltest du versuchen, systematisch herausfinden, welche Umstände, Uhrzeiten, Intervalle etc. für dich optimal sind.

Ein paar Hilfsmittel für gesunden Schlaf wollen wir dir hier (klick) an die Hand geben.

11. Lache viel und pflege soziale Kontakte

Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht die Gemeinschaft anderer Menschen. Aber jeder hat natürlich seine individuelle „Dosis“.

Vielleicht magst du einmal in dich gehen und dem Gefühl nachspüren, welche Menschen aus deinem Umfeld dir eher Energie geben und welche dir eher Energie rauben. Bei welchen Personen verspürst du nach einem Gespräch oder gemeinsam verbrachter Zeit eher positive Gefühle und bei welchen Menschen sind die Gefühle eher negativ?

Am besten verbringst du den überwiegenden Teil deiner Zeit natürlich mit den Personen, die dir positive Gefühle & Energie geben. Reduziere hingegen die Zeit mit Menschen, die dich runterziehen, dir Energie rauben oder die dich negativ beeinflussen. 

Aber gehe bitte diplomatisch vor und nehme Rücksicht auf den anderen. Oft ist den betreffenden Personen gar nicht bewusst, dass sie dir Energie rauben oder dich häufig runterziehen. Manchmal hilft schon ein klärendes Gespräch. 

Verfolge aber dennoch dein Ziel , nicht mehr länger der „Seelenmülleimer“ für andere zu sein. Es tut auf Dauer einfach nicht gut, kostet dich wertvolle Lebensenergie und schwächt damit indirekt auf Dauer dein Immunsystem. 

Das Ganze kann übrigens besonders „interessant“ werden, wenn es um Menschen aus der Familie, Verwandtschaft oder dem direkten Umfeld geht … aber ich bin mir sicher, du bekommst das hin! 

Lachen hat ebenfalls einen positiven Effekt auf dein Immunsystem: Lachen verändert vielleicht nicht die aktuelle Situation, in der du gerade bist, aber es verändert deine Einstellung dazu! Und das ist das Wichtige. „Das wäre doch gelacht!“

Lachen reduziert damit Stress, stressauslösende Ängste und damit die immunschädlichen Stresshormone. Weniger Stresshormone wirken sich wiederum positiv auf das Immunsystem aus. Nicht umsonst heißt die Volksweisheit „Lachen ist gesund“! 

Also halte die Augen offen, nach Gelegenheiten, wo du richtig ausgelassen lachen kannst. Das kann Comedy sein, die du anschaust, das kann Rumalbern mit Freunden sein, das kann ein Buch mit Witzen sein, lustige Videos … du weißt am besten, worüber du richtig schön lachen kannst.

12. Wasch dir regelmäßig die Hände

Killerzellen, Fresszellen, Antikörper, Lymphe und so weiter sind wunderbar und schützen uns im inneren vor Feinden von außen. Zumindest wenn wir dieses System durch gute Ernährung, ausreichend Bewegung, Entspannung & Ruhe, Luft und Licht „scharfgestellt“ und gut ausgerüstet haben. Aber das ist erst die zweite Verteidigungs-Linie! 

Die erste Linie bzw. erste Barriere im Kampf gegen die Erreger ist unsere Haut. Hier kann das meiste schon aufgehalten werden, wenn wir diese erste Verteidigungslinie gut instand halten. Wie? 

Indem wir uns regelmäßig die Hände waschen oder desinfizieren und somit vorhandene Erreger von der Haut abspülen; indem wir Verletzungen vermeiden in die die Erreger eindringen können und indem wir den Schutzmantel der Haut erhalten.

Regelmäßiges Händewaschen gehört nicht erst seit Corona zum Standard bei den Hygienemaßnahmen. Es ist doch völlig klar, dass man damit Erreger und Schmutz recht schnell und einfach wieder loswird und eben nicht mit dem nächsten Brötchen in den Mund befördert. 

Also wasch dir bitte regelmäßig die Hände!

13. Reinige regelmäßig Türklinken, Tastaturen, Handys usw.

Auf Handydisplays, Türklinken, Tastaturen etc. sammeln sich durch die häufige Benutzung meist viele Bakterien. Auf Handydisplays sind teilweise bis zu 100 verschiedene Bakterien-  und Pilzarten „unterwegs“ – hättest du das gedacht?!

Die meisten davon sind zwar harmlos und für ein gesundes Immunsystem meist keine große Herausforderung, aber trotzdem sollte man die Geräte von Zeit zu Zeit reinigen oder auch desinfizieren. Denn wer weiß schon, was die Hände anderer so alles mitgebracht haben?! 

Aber auch auf deinen eigenen Händen tummelt sich so einiges, was sich dann auf alle möglichen Alltagsgegenstände überträgt – vor allem auch auf dein Handydisplay.

Natürlich sollte das Ganze nicht in einen Desinfektions-Wahn ausarten. Eine normale Reinigung „von Zeit zu Zeit“ ist völlig ausreichend. Was für dich „normal“ ist, bestimmst du dabei natürlich selbst.

14. Probier‘ mal Ölziehen und Nasenduschen

Hä? Was? Ölziehen? Nasenduschen? Was soll das denn sein? 

Und warum soll ich das machen?

Was gehört neben der Haut noch zur ersten Verteidigungs-Barriere des Körpers? … Richtig! Die Schleimhäute. Vor allem diejenigen in Mund und Nase. Und die wollen in Ordnung gehalten werden, um Erreger und Schadstoffe effektiv aufhalten zu können. Und das können sie am besten, wenn sie gut befeuchtet sind. 

Ölziehen

Beim Ölziehen bewegst du gleich am Morgen nach dem Aufstehen ein bisschen Öl deiner Wahl (1 Teelöffel genügt) ca. 5 bis 20 Minuten im Mund herum. Danach spuckst du es aus.

Das Öl bindet schädliche Bakterien. Mit dem Ausspucken entfernst du so einen großen Teil der Bakterien, die sich im laufe der Nacht im Mund angesammelt haben. Übrigens auch Kariesbakterien, die diese hässlichen Löcher machen. 🙂 D.h. du verminderst die sogenannte „Bakterienlast“ im Mund, mit der du in den Tag startest.

Wie es geht und was du brauchst, erfährst du hier (klick).

Nasenduschen

Beim Nasenduschen mit Salzwasser ist es ähnlich: Indem du Salzwasser abwechselnd in jedes Nasenloch einsaugst und dann wieder ausbläst, hältst du deine Nasen-Schleimhäute feucht und funktionsfähig.

Dadurch können sie Erreger, Pollen, Staub usw. gut binden und in den Magen zur Vernichtung in der Magensäure abtransportieren. 

Sind die Schleimhäute zu trocken, funktioniert das nicht so gut und die Erreger könnten sogar durch die Schleimhäute in den Körper eindringen.

Auch bei Heuschnupfen, Pollenallergien und Erkältungen kann Nasenduschen gute Dienste leisten und die Nase wieder frei machen.

Bitte vergiss aber das Salz nicht. Denn Wasser ohne Salz trocknet die Schleimhäute eher aus. Mit Salz halten sie die Feuchtigkeit besser fest.

Wie es genau geht und was du brauchst, erfährst du hier (klick)

Übrigens auch Luftbefeuchter im Zimmer, wassergefüllte Gefäße an Heizkörpern oder aufgehängte, feuchte Tücher tragen zu diesem Effekt bei. Gerade in der Heizperiode mit der oft trockenen Heizungsluft kann das eine gute Idee sein. 

15. Hör auf mit gesundheits-schädlichen Lastern

Ja ich weiß. Das klingt abgedroschen und dich betrifft es natürlich auch gerade nicht. Aber für alle anderen habe ich diesen Punkt trotzdem hier mit aufgeführt.

Ich will hier auch keine Erziehungsarbeit leisten, aber es ist nun mal Fakt, dass Rauchen, zu viel Alkohol, schlechtes (fettes, zuckerhaltiges, übermäßig salziges) Essen, Bewegungsmangel usw. nicht gut für dein Immunsystem sind!

Und natürlich ist es deine eigene Entscheidung, wie du mit deinem Körper umgehst. Aber wenn du dir und deinem Immunsystem etwas Gutes tun willst, dann lass den „Mist“. Oder reduziere ihn zumindest soweit es geht. Es lohnt sich.

16. Lass dich impfen, wenn möglich & sinnvoll

Ja seit Corona hat dieses Thema ja schon geradezu politischen Charakter und die Gemüter sind erhitzt. Ich will hier auch keine Impfbelehrung machen oder eine Pro-und-Contra-Diskussion lostreten und letztlich ist es jedem/jeder sein/ihre Entscheidung.

Aber es ist ein Fakt, dass erprobte und getestete Impfstoffe dein Immunsystem massiv aufrüsten können. Das Bild des potenziellen „Feindes“ wird dabei im Immunsystem schon mal „herumgezeigt“, er wird im Gedächtnis des Immunsystems gespeichert und es können schonmal Verteidigungswaffen geschmiedet werden. Dein Immunsystem ist dann also besser vorbereitet als ohne diesen „Probelauf“. 

Letztlich ist es aber – wie immer – deine eigene Entscheidung, ob du eine gut gerüstete Verteidigung haben willst oder dein „ahnungsloses“ Immunsystem lieber erstmal vom „Feind“ überrennen lassen willst. 

Als dein Freund würde ich sagen: „Lass dich Impfen!“, wenn keine anderen Umstände (Autoimmunerkrankungen oder andere gesundheitliche Dispositionen) dagegensprechen. 

Auch hier ist aber dein Hausarzt der erste und beste Ansprechpartner.

17. Küssen ist gesund

Der angenehmste Punkt kommt zum Schluss: Küssen (und seine Steigerungsformen 🙂 ) , hat gleich zweierlei positive Wirkung auf das Immunsystem: Es ist Balsam für die Seele und Immuntraining zugleich.

Beim Küssen steigt nicht nur der Herzschlag, Blutdruck und auch etwas die Körpertemperatur, sondern es werden auch vermehrt Glückshormone ausgeschüttet, die negativen Stress abbauen, entspannen und Wohlgefühl verbreiten.

Außerdem werden bei einem Kuss über den Speichel Bakterien und Viren zwischen den Partnern ausgetauscht. Das ist aber nicht weiter schlimm, soweit beide Partner gesund sind und ein intaktes Immunsystem haben.

Küssen regt das Immunsystem an, indem es sich mit den neuen Bakterien und Viren des Partners auseinandersetzen muss. Es lernt dazu, wird besser und bleibt in Schwung. Fast wie eine Art „Schluckimpfung“ :-).

Natürlich können Bakterien und Viren auch krank machen. Lippenherpes aber auch andere, unangenehme Krankheiten können bei engem Körperkontakt wie z. B. beim Küssen leicht übertragen werden.

Also achte bitte deshalb darauf, wen, wann und wo du küsst.

Fazit

Du siehst also, aufgrund der vielen Beteiligten am Immunsystem eröffnen sich für dich auch viele Möglichkeiten, dein Immunsystem zu stärken.

Ob es gut funktioniert oder nicht, hängt – neben deinen Genen – vor allem von deinem Lebensstil bzw. Lifestyle ab!

Wir haben dir hier einige konkrete Tipps aufgezeigt. 

Jetzt liegt es an dir, ob und welche du für dich umsetzt.

Die Umsetzung wird dir leichter fallen, wenn du Schritt für Schritt vorgehst und neue Punkte als feste Routinen in deinen Alltag einbaust. So wird es schnell zur Gewohnheit und du vergisst es nicht.

Als kleine Hilfestellung haben wir für dich das „Sofort-Start-Programm“ erstellt.

Viel Erfolg!  

Weitere Infos zu den einzelnen Tipps findest du auf den entsprechenden Seiten im Menü. Dort haben wir dir auch hilfreiche Produkte, Bücher und Programme zusammengestellt, die du gerne benutzen kannst, um dein Immunsystem stark und fit zu machen. 

Also: Auf geht`s! 🙂

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(Falls du dich schon eingetragen hast, brauchst du nichts tun.)

Quellen:

Eigene Erfahrungen und Recherchen

„Unser erstaunliches Immunsystem“, Dr. med. Marianne Koch, 2020, dtv Verlag München

„So stärken Sie Ihr Immunsystem“, Die Ernährungs Docs, 1. Aufl. 2020, ZS Verlag, München

„Die 15 besten Tipps für ein starkes Immunsystem“, Dr. med. Ulrich Strunz, 2020, Wilhelm Heyne Verlag München

https://www.barmer.de/presse/infothek/newsletter-gesundheit-im-blick/presse-newsletter-archiv/archiv-2016/kuessen-40058 Abruf vom 17.09.2021

Wer schreibt hier?

Seit Jahren im Consulting, eCommerce und mit digitalen Infoprodukten selbständig, ist es für mich wichtig, immer gesund und leistungsfähig zu sein. Hier teile ich meine Tipps für ein immun-gesundes Leben und starke Abwehrkräfte. Hier findest du mehr zu mir und diesem Projekt.

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